Schrägaufzug bei Nacht
Schrägaufzug bei Nacht

Die 1994 zum Weltkulturerbe erhobene Völklinger Hütte ist ein 1893 gegründetes Eisenwerk, das 1986 stillgelegt wurde.

Ein ca. 6 km langer Rundweg führt durch 7 Stationen:

  • die Sinteranlage, in der pulverige Stoffe verdichtet werden, und zusammen mit den in der
  • Erzhalle gelagerten Rohstoffen wie Eisenerz über die
  • Möllerhalle den Hochöfen zugeführt werden.
  • Die Gichtbühne verbindet in schwindelerregender Höhe die 6 Hochöfen
  • In der Kokerei wurde der 2. Grundstoff zur Stahlerzeugung in den Hochöfen erzeugt. Dort befindet sich auch das so genannte Paradies, in der die Natur eine faszinierende Symbiose mit den Relikten der Industrie eingeht.
  • Im Ferrodrom sind die Endprodukte der Stahlerzeugung zu sehen, deren Erzeugung wurde dort im wahrsten Sinne des Wortes "begreifbar" gemacht
  • Über Kohlegleis und Gebläsesteig ist als letzte Station die Gebläsehalle, riesige Winderzeuger zum Einblasen in die Hochöfen, zu erreichen.

Es ist nicht nur die Größe der Anlage, das Wirr-Warr an Rohren, das das Auge herausfordert. Auch die vielen Details, Farbenspiele, Spiegelungen und Erinnerungen an die Betriebszeit machen die Völklinger Hütte zu einem Ort, für den ein Tagesbesuch viel zu kurz ist.