Die Boddenlandschaft habe ich ebenso wie die Wälder nicht den einzelnen Abschnitten zugeordnet. So finden sich hier neben Fotos aus den Darß-Dörfern Wieck und Born auch Aufnahmen aus der Vinetastadt Barth und der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten. Das Museumsdorf Klockenhagen liegt nicht einmal mehr am Bodden, zeigt aber viel Typisches aus der Region.

Ein Bodden ist ein flaches Küstengewässer mit niedrigem Salzgehalt. Die Darß-Zingster Boddenlandschaft hat etwa 197 qkm Wasserfläche bei einer Wassertiefe von maximal 2 m (ausgenommen die schiffbaren Fahrrinnen). Die Meiningenbrücke, die die Halbinsel zwischen Zingst und Barth mit dem Festland verbindet, wird wegen des Schiffsverkehrs regelmäßig geöffnet.

Die Boddenufer sind von einem breiten Schilfgürtel gesäumt, im Bodden sind einzelne Inseln und Inselchen. Ein Dorado für Vögel aller Art, da vierbeinige Freßfeinde fern bleiben. Aus gutem Grund sind daher Insel und Uferzone geschützte Gebiete, die nicht befahren und betreten werden dürfen. Ausnahmen gibt es lediglich für die Landwirte, die via Boot Rinder auf die Inseln bringen. Eine Maßnahme des Naturschutzes, da die Rinder Baumbewuchs auf den Inseln verhindern.

Flache Wiesenlandschaften schließen sich an den Schilfgürtel an, meist landwirtschaftlich genutzt. Die Boddenlandschaft hat ihren ganz eigenen Reiz und bildet einen ruhigen Kontrapunkt zu den langen Sandstränden.